Aus diesem Grund ist das Aktionsbündnis LEIPZIG DRÜCKT zur Woche der Wiederbelebung an Leipziger Schulen unterwegs. Die Ausbilder*innen vermitteln Schüler*innen und Lehrer*innen praxisnah, was im Falle eines plötzlichen Kreislaufstillstandes zu tun ist und gehen dabei auch auf das richtige Verhalten in der aktuellen Corona-Lage ein.
Eine sofortige Reanimation ist wichtig, denn wenn die Person nicht innerhalb weniger Minuten wiederbelebt wird, stirbt sie. Setzt das Herz aus, zirkuliert das Blut im Körper nicht mehr. Somit werden die Organe nicht mehr mit Sauerstoff versorgt. Wichtige Zellen sterben innerhalb kürzester Zeit ab und die Überlebenschance richtet sich gegen Null. Der Großteil der Reanimationen findet nicht im öffentlichen Raum, sondern im häuslichen Umfeld statt. Doch noch immer trauen sich zu wenig Menschen, die entsprechenden Maßnahmen einzuleiten. So lag die Laienreanimationsquote im vergangenen Jahr in Deutschland bei nur etwa 40 Prozent.
Zum Aktionsbündnis LEIPZIG DRÜCKT gehören: Arbeiter-Samariter-Bund, Deutsches Rotes Kreuz, Die Johanniter, Malteser Hilfsdienst, Branddirektion der Stadt Leipzig, Herzzentrum Leipzig und Universitätsklinikum Leipzig.