Mehrere Gesundheitslotsen aus Leipzig im Rahmen eines kulturübergreifenden Projektes.© Stadt Leipzig
Koordinatorin Projekt KuGeL

Pauline Maraval

Tel.        0341 3035-220
Mobil:   0175 5964886
kugel(at)drk-leipzig.de

Deutsches Rotes Kreuz
Kreisverband Leipzig-Stadt e.V.
​​​​​​​Johannisplatz 2
04103 Leipzig

Flyer mit Themen des KuGeL-Projekts

Was bietet das Projekt KuGeL an?

Der DRK Kreisverband Leipzig-Stadt e.V. und das Gesundheitsamt der Stadt Leipzig setzen seit 2017 gemeinsam das Projekt „KuGeL – Kultursensible Gesundheitslots*innen Leipzig“ um.

Im Projekt KuGeL bieten geschulte Referentinnen und Referenten Vorträge in ihren Sprachen an. In diesen Vorträgen geht es zum Beispiel um die Leistungen der Krankenkasse, die Suche nach Arztpraxen, Beratungsstellen oder um seelische Gesundheit.

Dadurch erfahren Migrantinnen und Migranten:

  • was sie selbst für ihre Gesundheit tun können
  • wo sie Information, Unterstützung und Beratung zu Gesundheitsfragen erhalten
  • wie das deutsche Gesundheitssystem funktioniert.

Die KuGeL-Infoveranstaltungen sind kostenfrei und finden überall in Leipzig statt. Die Gesundheitslots*innen besuchen Sie direkt in Ihrer Einrichtung und informieren mehrsprachig über:

Wo finden KuGeL-Veranstaltungen statt?

  • in Gemeinschaftsunterkünften
  • in Sprachkursen
  • in Projekten und Initiativen
  • in Schulen/Kitas bei Elternabenden
  • […]

Jede Institution oder Gruppe, die sich für Menschen mit Migrationserfahrung engagiert, kann gesunde Informationsveranstaltungen über das folgende Formular kostenfrei buchen:

KuGeL EINSATZANFRAGE

Wie kann ich Gesundheitslotse/in werden?

  • Sie möchten sich ehrenamtlich engagieren.
  • Sie sind mind. 18 Jahre alt.
  • Sie sprechen gut Deutsch und mindestens eine andere Sprache.
  • Sie können sich vorstellen, als Referent*in tätig zu sein.
  • Sie haben Erfahrungen im medizinischen, sozialen oder pädagogischen Bereich.

Es werden regelmäßige Schulungen zur Gesundheitslotsin/zum Gesundheitslotsen angeboten. Die nächste Schulung findet 2025 statt.

Wo finde ich mehr Informationen?

HIER IM FLYER
sowie über die Stadt Leipzig: www.leipzig.de/kultursensible-gesundheitslotsen

Beispiele für Fragen, die im Projekt beantwortet werden
  • Wie finde ich einen Arzt/eine Ärztin?
  • Werden die Kosten für Übersetzung beim Arzt übernommen?
  • Welche Unterstützung gibt es für Menschen mit Behinderung?
  • Was muss ich für den Besuch bei einem Arzt/einer Ärztin bezahlen?
  • Was ist die elektronische Gesundheitskarte?
  • Wo finde ich Informationen?
  • Welche Beratungsstellen gibt es?
  • Wohin kann ich mich wenden, wenn ich psychische Probleme habe?
  • Welche Rechte haben Patienten/Patientinnen?
  • Was macht eine Hebamme?
  • Welche Impfungen sollte ich haben?
VIDEO „Gesund bleiben in stressigen Zeiten“

Das Video kann auch mit Untertiteln in folgenden Sprachen zur Verfügung gestellt werden: Englisch, Arabisch, Französisch, Russisch, Spanisch, Vietnamesisch, Persisch.

RÜCKBLICK KuGeL- Fachaustausch: Gemeinsam neue Wege gehen.
Gruppenfoto im Park© DRK KV Leipzig-Stadt e.V.
Mehrere Menschen sitzen auf Baumstämmen und unterhalten sich© DRK KV Leipzig-Stadt e.V.
Menschen sitzen auf einem Weg im Park und auf einer Bank und unterhalten sich© DRK KV Leipzig-Stadt e.V.
2 Frauen mit Kursunterlagen in der Hand© DRK KV Leipzig-Stadt e.V.
2 Frauen stehen neben einem beschriebenen Flipchart© DRK KV Leipzig-Stadt e.V.
3 Frauen spazieren durch den Park© DRK KV Leipzig-Stadt e.V.
3 Frauen und ein Mann unterhalten sich vor dem Torhaus Dölitz© DRK KV Leipzig-Stadt e.V.

Der Titel war wörtlich zu verstehen, neue Wege wurden im Juni 2022 auf vielfältige Art beschritten: Der Tag fand im Grünen statt, die Umgebung des Torhauses Dölitz und der Agra-Park boten Anregungen, Weitblicke und Freiräume. 

Bei verschiedenen thematischen Geh-sprächen kamen die Teilnehmenden in selbstverantwortlichen Gruppen zusammen und tauschten sich zu Fragestellungen aus, die im Arbeitsalltag oft zu kurz kommen.

Erfahrene Reisebegleiterinnen und Reisebegleiter wiesen den Weg und boten verschiedene Geh-spräche zu folgenden Themenbereichen an:

  • Partizipation und Empowerment von Ehrenamtlichen
  • Reflexion der eigenen Arbeit
  • Pläne und Ideen für die eigene Arbeit und die Zukunft

Am Nachmittag konnten die Teilnehmenden, angelehnt an die Open Space-Methode, ihre eigenen Anliegen einbringen und sich erneut gemeinsam auf den Weg machen, um Einstellungen und Praktiken zu reflektieren, neue Netzwerke zu knüpfen und Pläne zu schmieden.

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