In unseren Gemeinschaftsunterkünften werden sowohl Familien und als auch allein stehende Personen vorwiegend während ihres laufenden Asylverfahrens betreut. Aber auch Menschen, deren Asylgesuch bereits beschieden, d.h. anerkannt oder abgelehnt wurde, bewohnen teilweise unsere Gemeinschaftsunterkünfte. Sie alle werden uns durch das Sozialamt der Stadt Leipzig zugewiesen.
Während der Bürozeiten stehen die Sozialbetreuer den Bewohnern für alle Fragen zur Verfügung und begleiten sie durch ihren Alltag. Sie erhalten u.a. Hilfe beim Kontakt mit Ämtern und Behörden, bei der Erläuterung von Behördenpost, dem Ausfüllen von Anträgen sowie der Suche nach Schulen, Ärzten und Wohnungen. Bei Bedarf nehmen die Sozialbetreuer auch Begleitungen zu Terminen wahr. Dabei steht jedoch immer der Gedanke im Vordergrund, Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten, um jeden Einzelnen zügig in ein selbstbestimmtes Leben zurückzuführen.
Innerhalb der Einrichtungen werden daher mit allen Familien und Alleinstehenden regelmäßig Gespräche über deren aktuelle Situation geführt, um Unklarheiten beseitigen und gezielt Hilfestellungen zur Verbesserung der Lebensumstände anbieten zu können.
Darüber hinaus sind verschiedene Ehrenamtliche bemüht, besonders für die Kinder der Einrichtungen Nachmittagsangebote zu gestalten sowie Nachhilfe in Deutsch anzubieten, um die sprachliche Integration voranzutreiben.
Um eine bestmögliche fachliche Arbeit und menschliche Unterstützung leisten zu können, besteht ein enger Kontakt und Austausch zwischen den Sozialbetreuern aller DRK Gemeinschaftsunterkünfte, aber auch mit anderen Organisationen und Vereinen der Flüchtlingsarbeit sowie der Stadt Leipzig selbst.